Preisträger: Förderpreis 2012

Entwicklung von Glaskeramiken als neue Materialklasse für leistungsfähigere Antennen im Bereich Mobilfunk.

Dissertation wie sich räumliche Informationen mittels mobiler Endgeräte auf digitalen Karten integrieren und nutzbar machen lassen.





Hubertus Braun

Entwicklung von Glaskeramiken als neue Materialklasse für leistungsfähigere Antennen im Bereich Mobilfunk.


Hubertus Braun untersuchte und entwickelte im Rahmen seiner Diplomarbeit "Glaskeramiken mit paraelektrischen Phasen für mobile Anwendungen im GHz-Bereich" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Glaskeramiken, die sich durch einen besonders geringen Verlust elektromagnetischer Strahlung innerhalb des Materials auszeichnen. In den vergangenen Jahren wuchs insbesondere im Bereich der Satellitennavigation, des Mobilfunks sowie der Mikrowellenelektronik die Nachfrage nach solchen Materialien, die für Antennen und Hochfrequenzfilter benötigt werden. Im Rahmen seiner Forschung gelang es ihm, ein besonders homogenes und porenfreies Antennenmaterial herzustellen, das in wichtigen Qualitätsmerkmalen entscheidende Vorteile gegenüber bisher verwendeten Materialien bietet. Die Ergebnisse seiner Arbeit mündeten in einer Patentanmeldung. Gemeinsam mit der Schott AG, einem weltweit führenden Hersteller von Glaskeramiken, startete bereits die industrielle Forschung basierend auf den Ergebnissen von Hubertus Braun.



Dr. Johannes Schöning

Dissertation wie sich räumliche Informationen mittels mobiler Endgeräte auf digitalen Karten integrieren und nutzbar machen lassen.


Dr. Johannes Schöning beschäftigte sich in seiner Dissertation "Advanced User Inter-faces for Spatial Information" an der Universität des Saarlandes mit der Frage, wie sich räumliche Informationen mittels mobiler Endgeräte auf digitalen Karten integrieren und nutzbar machen lassen. Dazu analysierte er eingehend, welche wichtigen Eigenschaften klassische Karten besitzen, um diese in die digitale Welt zu übertragen. Daraus entstanden im Rahmen der Dissertation kreative und benutzergerechte sowie technisch anspruchsvolle Lösungen für die Interaktion zwischen Mensch und Karte mittels mobiler Technologien. So hat er Mobiltelefone mit integrierter Kamera und GPS-Sensor verwendet, um existierende Papierkarten - zum Beispiel die sogenannten "You-Are-Here-Maps" in Zoos oder Parks - mit aktuellen Informationen zu kombinieren und sie in vorhandene digitale Navigationsangebote zu integrieren.